Max Beckmann Gemälde zurück in Braunschweig

Dank der Braunschweiger Günter Kalkhof Stiftung und der Stiftung zur Förderung des Herzog Anton Ulrich-Museums fand das Werk „Landschaft mit See“ des damals 16-jährigen Max Beckmann den Weg von einer Auktion in München zurück nach Braunschweig.

Abb.: Ölskizze "Landschaft mit See" von Max Beckmann (1900). Foto: Claus Cordes ©Herzog Anton Ulrich Museum

Die ca. 20x30 cm große Ölskizze „Landschaft mit See“ zeigt mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Szene aus dem Braunschweiger Naherholungsgebiet Riddagshausen/Buchhorst.

Der 16-jährige Max Beckmann malte die Ölskizze „Landschaft mit See“, Öl auf Leinwand, aufgezogen auf Karton, 19,5 x 28,5 cm, am 6. April 1900. Die Arbeit stammt aus Beckmanns frühester Schaffensphase, kurz vor dem Beginn seines Studiums an der Großherzoglichen Kunstschule in Weimar, und zählt somit zu den ersten Werken seiner künstlerischen Laufbahn.

Die Spende der Günter Kalkhof Stiftung in Höhe von 19.800,-- € half den noch offenen Betrag zum Erwerb des Objektes zu decken und sicherte somit die Rückkehr des Gemäldes nach Braunschweig. Das Museum feiert die Rückkehr des Beckmann-Gemäldes an seinen Entstehungsort Braunschweig mit einer Aktionswoche vom 6. bis 14. April 2019.

Dass er eines Tages eingereiht zwischen den Werken der großen Meister, Rembrandt und Vermeer, hängen würde, die er im Herzog Anton Ulrich-Museum kennengelernt und studiert hatte und bis zu seinem Tod 1950 bewunderte, hätte sich der 16-jährige Max Beckmann seinerzeit bestimmt nicht träumen lassen.

Zurück zur Liste